Die Sonne scheint, der Himmel bläut.
Das ist ein Wetter, das erfreut.
So dachte ich bei mir allein:
„Spazieren gehen wäre fein!“
Den Schuh geschnürt, das T-Shirt an,
so läuft er los, der Wandersmann.
Die Sonne strahlt, das tut er auch
und hat nicht mal Uran im Bauch.
Er wandert fröhlich vor sich hin,
die Schönheit der Natur im Sinn.
Dort läuft ein Reh, ein Hase hoppelt,
die Hummel summt, der Acker stoppelt,
der Habicht kreist, die Blume blüht,
das Füchslein pirscht, die Feldmaus flieht.
Nach einer Weile kehrt beglückt
der Wanderer nach Haus‘ zurück.
Die Eindrücke, die er gewonnen,
sind ihm wirklich gut bekommen.
Erneut denk ich bei mir allein:
„So ein Spaziergang, der ist fein.
Vielleicht schaff ich, der faule Sack,
dass ich es wirklich eimmal pack,
und nicht nur einfach sitzen bleib
und darüber Gedichte schreib.“